Conca de Barberà oder: Ist Trepat der nächste Hit?

Conca de Barberà hat nichts mit der italienischen Rebsorte Barbera zu tun, sondern ist eine Region in Katalonien, deren Weine in Deutschland unbekannt und selbst in Spanien ziemlich unbemerkt sind. Dabei hat das Anbaugebiet mit der Rebsorte Trepat ein echtes Pfund zu bieten, denn diese bringt Rotweine hervor, wie sie heute gefragt sind: leicht, schlank, frisch und fein. Ist Trepat vielleicht sogar der nächste Hit?

Seit 2016 schreibe ich über spanischen Wein und komme mehrmals im Jahr nach Katalonien. Ich war schon x-mal im Priorat (hier ein Bericht im Weinkenner) und x-mal im Penedès (hier auf Spaniens Weinwelten). Es gibt ein Anbaugebiet, das genau zwischen diesen beiden Weinregionen liegt, in dem ich noch nie war: Conca de Barberà. Als ich vom Kontrollrat der DO die Einladung erhielt, das Gebiet im April zu besuchen, sagte ich sofort und gerne zu.

Ich war Teil einer vierköpfigen Journalistengruppe. An zwei Tagen besuchten wir sieben Weingüter und einen Showroom, in dem weitere Erzeuger ihre Weine präsentierten. Ich glaube, ich kann für alle Kollegen sagen, dass wir sehr angetan und positiv überrascht waren von den Rotweinen aus der Sorte Trepat. Auf diese autochthone Traube und einige Weine komme ich noch zu sprechen, zunächst ein paar Worte zur Region.

Conca de Barberà eigene DO und ebenfalls Cava

Die DO Conca de Barberà, grün eingezeichnet, ist eines von zehn katalanischen Weinbaugebieten (Karte, Copyright: www.cellartours.com)

Ich sagte schon, dass Conca de Barberà zwischen dem Priorat und dem Penedès liegt. Bezogen auf die Ruhe und Abgeschiedenheit, die das dünn besiedelte Gebiet ausstrahlt (20.000 Einwohner leben auf 650 km²), ist es dem Priorat ähnlicher. Was Landschaft, Rebsorten und Weinproduktion betrifft, steht die Region dem Penedès näher. Zum Beispiel sind die in „Conca“ viel angebauten Weißweinsorten Parellada und Macabeo auch im Penedès stark vertreten. Ebenfalls wird (wie im Penedès) eine überwältigende Mehrheit der Trauben zur Herstellung von Cava verwendet. 

Man muss demnach unterscheiden zwischen der Region Conca de Barberà und dem geschützten Ursprungsgebiet DO Conca de Barberà. Sie sind nicht identisch. Die ganze Region kommt auf etwa 5.000 Hektar Rebfläche. Rund 90 Prozent der Trauben dienen aber zur Herstellung von Cava (in der DO Cava heißt die Subzone „Serra de Prades“). Das Anbaugebiet DO Conca de Barberà, dem 29 Weingüter angehören, kam 2024 auf eine Produktion von weniger als eine Million Flaschen, mehrheitlich Stillweine.

Kataloniens kühlstes Weingebiet

Weinberg von Vins de Pedra, DO Conca de Barbera
Weinberg von Vins de Pedra, DO Conca de Barberà

Let’s talk about terroir: Der eben genannte Bergzug, die Serra de Prades, schirmt die Region nach Westen ab. Nach Norden ist es die Serra de Tallat, nach Süden die Serra de Miramar. Diese Bergzüge ermöglichen es, beim Weinbau in die Höhe zu gehen. Manche Rebgärten liegen bis 900 Meter hoch, wenngleich der Großteil des Weinbaus zwischen 400 und 600 Meter stattfindet, überwiegend auf kalkigen und lehmigen Böden. Last but not least zieht aus Osten, vom Mittelmehr, der kühle Wind „Marinada“ ins Land. 

Diese Kombination aus höheren Lagen und täglichem Wind macht Conca de Barberà zum kühlsten der zehn katalanischen Weinbaugebiete. Das Klima ist nicht nur mediterran, sondern weist auch kontinentale Einflüsse auf, etwa größere Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie ein kälterer Winter und kühleres Frühjahr. Beispielsweise findet die Lese der Rebsorte Macabeo im Schnitt zwei bis drei Wochen später statt als im benachbarten Penedès. Generell dauert die Ernte länger als in den anderen katalanischen Weingebieten. Erst Ende Oktober werden die letzten Trauben eingefahren.

Alleinstellungsmerkmal Trepat

Trepat 2023 vom Weingut Josep Foraster
Typisch für Trepat sind schlanke, frische, rotfruchtige Weine mit niedrigem Alkoholgehalt

Hauptgrund für diese späte Ernte ist die autochthone Rotweinsorte Trepat, die ein echtes Alleinstellungsmerkmal darstellt. Die spätreifende Traube macht etwa ein Viertel der Rebfläche in Conca de Barberà aus und kommt fast nur dort und nirgendwo sonst in Katalonien vor. Ergänzend gibt das spanische Agrarministerium 100 Hektar dieser Sorte in der Region Valencia an, wo sie jedoch nicht Trepat, sondern Bonicaire heißt.

Das mediterran-kontinentale Mischklima scheint Conca de Barberà zum perfekten Ort für den Trepat zu machen: In einem richtig kühlen Klima würde die Sorte niemals ausreifen. Zu viel Hitze, wie in den tieferen Lagen an der Mittelmeerküste, vertrage sie aber auch nicht, sagen mir Winzer vor Ort. Das Gebiet bietet also das ideale Setting aus kühlen Sommernächten und Herbstwärme, das die Sorte benötigt.

Außerdem treibt der Trepat früh aus. Er vertrage die Frühjahrsfröste, die die Region heimsuchen, besser als andere Rebsorten, erzählen mir Winzer. Überhaupt sei die Sorte robust und wenig krankheitsanfällig. Dazu ergebe sie hohe Erträge, was in einem Gebiet, das früher ausschließlich von Genossenschaften geprägt war, deren Geschäftsmodell auf Menge basierte, einen weiteren Vorteil darstellt. Erst als 1985 die DO Conca de Barberà gegründet wurde, gründeten sich auch die ersten privaten Weingüter. 

Trepat vom Schnaps zum Rosé zum Rotwein

Inventurbuch im Weingut Carles Andreu mit Trepat als eigene Weinkategorie
Inventurbuch aus dem Jahr 1888 im Weingut Carles Andreu. Die Familie Andreu führte genau Buch über die Erntemengen. Es gibt drei Traubenkategorien: Rotweinsorten (linke Spalte), Weißweinsorten (rechte Spalte) und Trepat (mittlere Spalte).

Im 19. Jahrhundert wurde der Trepat fast nur für die Destillation verwendet. Das war damals ein wichtiger Wirtschaftszweig in Conca de Barberà. Man sieht heute noch viele alte Kamine ehemaliger Brennereien. Später wurde der Trepat für Roséweine und vor allem für Cava-Rosés entdeckt. Der niedrige Alkoholgehalt, die knackige Säure und die wenigen Tannine machen die Sorte ideal für Rosé-Schäumer. 

Erst in den 2000er-Jahren begannen Weingüter damit, auch Rotweine aus Trepat zu keltern, den ersten brachte 2004 das Weingut Carles Andreu auf den Markt. Die Sorte hat große Beeren und dünne Schalen und ergibt Rotweine mit transparenter Farbe und wenigen Tanninen. Zudem haben die meisten Gewächse, die wir verkosteten, einen sehr moderaten Alkoholgehalt von um die 12%. Selbst in heißen Jahren und bei einer späten Lese gehe er kaum höher als 13%, sagen die Weinmacher. 

Und nicht zuletzt bietet der Trepat eine anregende, sinnliche Aromatik, in der Regel rote Früchte und ein Hauch pfeffrige Würze. Die Weine sind schlank und saftig am Gaumen, sie besitzen eine seidig-weiche Textur und eine tolle Frische, mit pH-Werten von 3,2 bis 3,4. Somit bieten sie viel Trinkfluss und dazu eine eigenständige Persönlichkeit. Zu meinen Favoriten zählen die folgenden Erzeuger und Weine.

Vins de Pedra — eine Hommage an die Familie

Marta Pedra und Pedro Serra sind Vins de Pedra
Marta Pedra und Pedro Serra sind Vins de Pedra

Hinter Vins de Pedra steht die Winzerin Marta Pedra. Das 2010 gestartete Projekt sei „eine Hommage an meine Wurzeln“, sagt sie. Ihr Urgroßvater war Weinmacher und Schnapsbrenner in Montblanc, dem Hauptort in Conca de Barberà. Er exportierte seine Produkte nach Argentinien. Nach der Reblausplage, als er mangels Reben nicht mehr erzeugen konnte, drehte er den Spieß um und begann, Wein aus Argentinien nach Spanien zu importieren. Mit dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-39) kam sein Geschäft zum Erliegen und er gab den Weinhandel auf.

Lunch bei Vins de Pedra
Lunch bei Vins de Pedra

Heute tritt Marta in seine Fußstapfen. Zusammen mit ihrem Partner Pedro Serra betreibt sie außerdem das Weingut La Vinyeta im katalanischen Weingebiet Empordà. In Conca de Barberà keltern sie derzeit 20.000 Flaschen im Jahr. Die beiden bereiteten uns im Weinberg ein sagenhaftes Mittagessen zu, mit lokalen Wurst- und Käsespezialitäten, geräucherten Paprikas, eingelegten Sardellenfilets und vielem mehr.

Dazu genossen wir ihre Weine, etwa den Trepat Picapedra 2024, rotfruchtig und so frisch wie ein Gebirgsbach, leicht zu trinken und doch interessant, sowie den tiefen und eleganten Trempat Negre 2023 aus 70 Jahre alten Reben, gewachsen auf 600 Metern Höhe auf kargen Kalkböden. Auch der saftige Folls Negre 2024 aus Garnacha Tinta und der salzig-mineralische Weißwein Parellada Picapedra 2024 entpuppten sich als großartige Speisebegleiter. Und die Weine sind nicht einmal teuer, zwischen 8 und 15 Euro kosten sie im Handel. Für mich war dieses Weingut eine wahre Entdeckung.

Josep Foraster — die Zukunft liegt im Trepat

Das Weingut Josep Foraster hat 22 ha Trepat im Anbau
Kepa Martinez und Ricard Sebastia Foraster vom Weingut Josep Foraster: Sie kultivieren 34 ha Rebland, davon 22 ha Trepat

Wir besuchten auch Josep Foraster, im Bild sind Önologe Kepa Martinez und Besitzer Ricard Sebastia Foraster (rechts) zu sehen. Sein Opa und sein Vater gründeten das Weingut im Jahr 1998, davor verkauften sie ihre Trauben an die örtliche Genossenschaft. Heute bewirtschaften sie 34 Hektar Weinberge, verteilt auf über 80 Plots, davon 22 Hektar Trepat. Hinzu kommen autochthone Rebsorten wie Garnacha Tinta, Garnacha Blanca, Macabeo und Parellada. Die Reben sind zwischen 3 und 96 Jahre alt. Das Weingut arbeitet biologisch und mit biodynamischem Kompost.

Die Weine vergären spontan und reifen in Betontanks sowie in großen Fudern. Das macht Sinn, denn der Trepat hat wenige Tannine, die durch den langen Reifezyklus dieser Sorte bei der Ernte ohnehin reif sind. Die Gewächse brauchen also keinen Ausbau in kleinen Barriques, um an Finesse zu gewinnen, sie sind bereits fein und elegant. Wir haben an den zwei Tagen auch Trepats verkostet, die in kleinen Barriques ausgebaut wurden, die mir aber nicht so gut gefallen haben, da für meinen Geschmack das Holz zu sehr über dem Wein stand.

Darüber hinaus arbeiten Ricard und Kepa mit langen Mazerationszeiten von bis zu 40 Tagen, allerdings ohne Remontage. Es ist stattdessen eine ganz sachte, infusionsartige Mazeration, bei der sie auch einen Teil der Traubenstängel verwenden. Es ist dasselbe Prinzip, wie es viele Winzer in der Sierra de Gredos anwenden und wie es Dani Landi von Comando G in diesem Interview auf Spaniens Weinwelten beschreibt. So entstehen präzise Weine, scheinbar leicht, aber mit enormer Griffigkeit und Tiefe.

Die Zukunft des Weintrinkens liegt in weniger Alkohol, und das haben wir mit Trepat. (Ricard Sebastia Foraster)

Die Trepats von Josep Forester treffen genau meinen Geschmack. Ihren Trepat 2023 gewinnen sie aus 7 Weinbergen mit 60 bis 96 Jahre alten Reben. Das Gewächs zeigt die typischen Merkmale der Sorte: frisch und saftig, rotfruchtig und feinwürzig bei nur 12% Alkohol, trotz eines überdurchschnittlich heißen Jahrgangs. 

Nochmals eine Klasse besser ist der Einzellagenwein Julieta 2023, ein reinsortiger Trepat von einem Nordhang auf 450 Metern Höhe und 84 Jahre alten Reben. Er zeigt am Gaumen viel Gripp und Mineralität, Spannung und Länge. „Die Zukunft des Weintrinkens liegt in weniger Alkohol, und das haben wir mit Trepat“, zeigt sich Ricard Sebastia Foraster optimistisch über das Potenzial der Rebsorte. Deshalb werde das Weingut mehr neue Weinberge mit Trepat pflanzen, so Ricard. 

Weine von Carles Andreu, Mas de la Pansa, Vidbertus und Rendé Masdéu

Bernat und Carles Andreu: Tolle Weine aus Trepat und Parellada
Bernat und Carles Andreu keltern ausgezeichnete Still- und Schaumweine aus Trepat und Parellada.

Ich habe schon das Weingut Carles Andreu genannt, das 2004 den ersten Rotwein aus Trepat herausbrachte. Von ihnen kommen außerdem zwei hervorragende Rosé-Cavas aus der Sorte. Besonders gut hat mir auch der zitrisch-salzige, florale und superfrische Weißwein Parellada 2023 gefallen, der sechs Monate auf der Feinhefe reifte. Während die Rebsorte Parellada im Penedès meist nur ein Nebendarsteller in Cava-Cuvées ist, keltern einige Winzer in Conca de Barberà tiptop Weißweine daraus. 

Wenn wir nun wieder zurück zum Trepat kommen, dann muss ich auch die junge Sommelière Imma Soler erwähnen, die in ihrem Weinprojekt Mas de la Pansa charaktervolle Weine keltert. Ihr Trepat 2020 ist voller Energie und Vitalität, er ist straff, vielschichtig und lang. Imma Soler baut ihre Gewächse in einem „Co-Working Celler“ aus, wie sie es nennt. Sie teilt sich das Gebäude einer ehemaligen Winzergenossenschaft mit fünf anderen Weingütern. Insgesamt bewirtschaftet sie fünf Hektar Weinberge mit alten Reben. Alle ihre Weine sind fantastisch.

Imma Soler mit einem natürlichen Süßwein aus Trepat
Imma Soler, Mas de la Pansa, präsentierte u.a. den ersten Jahrgang 2024 eines natürlichen Süßweins aus Trepat. Er liegt bei 110 g/l RZ und knackigen 9 g/l Säure.

Hochfein ist auch der Einzellagenwein 996 Garrut 2021 vom Weingut Celler Vidbertus. „Garrut“ ist in Conca de Barberà der Name für die Rebsorte Monastrell. Die Reben für diesen überaus anregenden und eleganten Rotwein sind 115 Jahre alt. Für mich ist dies einer der besten Monastrells Spaniens, das hatte ich nicht erwartet. Achtung: Der Celler Vidbertus soll demnächst in Mas de la Creu umbenannt werden. Also merken Sie sich schon einmal den neuen Namen, die Weine sind wirklich famos und von Klarheit geprägt, so auch ihre beiden reinsortigen Trepats Deliri 2024 und Elixir 2022.

Prima gefallen hat mir der in Tonamphoren ausgebaute Trepat del Jordiet 2022 vom Bioweingut Rendé Masdéu. Er zeigt sich mit knackigen Erdbeeraromen, pfeffriger Würze und lebendiger Frische bei seidig-weicher Textur und drückt die Typizität der Rebsorte schön aus. Das Familienweingut erlitt 2019 einen schweren Schicksalsschlag: Nach heftigen Regenfällen verwandelte sich der Fluss Francolí eines Nachts in einen reißenden Strom und riss die gesamte Weinkellerei mit sich. 2020 begann der Wiederaufbau an einem neuen Standort am Rande der Kleinstadt Montblanc.

Weinkathedralen und Klöster

Weinkathedrale von Cellers Domenys
Die Winzergenossenschaft Cellers Domenys erzeugt unter der Marke „Domenio Wines“ Stillweine und Cavas in einer 1918 vom Gaudi-Schüler Cèsar Martinell erbauten Weinkathedrale. Typisch für die Bodegas Modernistas sind etwa die Parabelbögen.

Neben Trepat hat die Region auch eine besondere Weinarchitektur zu bieten, nämlich sechs „Bodegas Modernistas“, die wegen ihrer sakral anmutenden Architektur auch „Catedrales del Vino“ genannt werden. Diese Weinkathedralen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts für die nach der Reblausplage entstandenen Winzergenossenschaften errichtet (in Conca de Barberà befinden sich die ersten Winzerkooperativen Spaniens). 

Wir besuchen zwei dieser Weinkathedralen, beide erbaut von Gaudi-Schüler Cèsar Martinell. Jene in der Ortschaft Barbera de la Conca gehört zu Castell d’Or, einem Zusammenschluss von 16 Winzergenossenschaften, die in Katalonien rund 6.000 Hektar Rebfläche bewirtschaften. Sehr schön ist der aromatische, saftig-frische Rotwein Castell d’Or Trepat 2024, den wir auf einer Plattform in mehreren Metern Höhe zwischen den riesigen Betontanks in dem altehrwürdigen Gebäude verkosten.

Im Kloster Santa Maria de Poblet
Der einstige Schlafsaal der Zisterziensermönche im Kloster Santa Maria de Poblet.

Die Sehenswürdigkeit schlechthin ist das Kloster Santa Maria de Poblet aus dem 12. Jahrhundert, dessen eiskalte Räume wir trotz des dichten Weinprogramms ebenfalls begehen. Aus Weinbergen rund um das Kloster gewinnt Familia Torres den Rotwein Grans Muralles, von dem wir im Showroom den Jahrgang 2019 verkosten, eine Cuvée aus den autochthonen Sorten Cariñena, Garnacha, Monastrell, Querol und Garró. Die beiden letztgenannten Rebsorten hat Familia Torres in einem wegweisenden Projekt, über das ich hier auf Spaniens Weinwelten geschrieben habe, wiederentdeckt.

Der Grans Muralles ist mit rund 120 Euro pro Flasche wahrscheinlich der teuerste Wein der DO Conca de Barberà, und das Gewächs hat auch ein ganz anderes Profil als die hier vorgestellten Trepat-Rotweine: Es ist im Vergleich dichter strukturiert, opulenter und hat mehr Körper. Zugleich ist es wunderbar balanciert und samtig elegant im Mund.

So kann ich die zwei Tage in Conca de Barberà in einem Satz zusammenfassen: Viel Kultur, viel Trepat und einige andere Spitzenweine.

Klasse Weine aus Conca de Barbera

Weitere Infos:

Alle Fotos: © Thomas Götz, Spaniens Weinwelten
Weinkarte von Katalonien: © www.cellartours.com

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